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Paperback
978–3‑934247–21‑0
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Dysfunktionaler Medienkonsum im Kindesalter
Dysfunktionaler Medienkonsum im Kindesalter
Elektronische Medien sind in der heutigen Zeit ohne Zweifel nahezu omnipräsente Begleiter des menschlichen Alltags. Dabei hat sich das mediale Angebot während der letzten Jahrzehnte rasant entwickelt. Die Kinder des 21. Jahrhunderts wachsen unter Bedingungen auf, die vorher kaum vorstellbar waren. Small und Vorgan (2009: 10ff.) vermuten gar, dass die Transformation der Lebensbedingungen durch digitale Technologien evolutionäre Veränderungsprozesse, in nie da gewesener Geschwindigkeit, zur Folge hat.
Diese Entwicklungen haben – und dies soll hier explizit gesagt sein – mit Sicherheit große Vorteile für den Menschen. So werden etwa in der Wissenschaft Erkenntnisse zu Tage gefördert, die ohne Hilfe der neuen Technologien kaum möglich wären. Doch gibt es allen Anschein nach auch eine negative Seite der medialen Medaille (vgl. Spitzer 2008). So werden Medien heutzutage auch mit psycho-sozialen Problemen wie Gewalt und Sucht in Verbindung gebracht (vgl. Six et al. 2007). Unter diesem Aspekt muss sich Soziale Arbeit allgemein und Klinische Sozialarbeit im Speziellen die Frage stellen, inwiefern Medien als omnipräsenter Umweltfaktor auf den Menschen und seine soziale Umwelt einwirken. Gerade Kinder, die sich heutzutage sozusagen mit den Medien entwickeln, sind, wie gezeigt werden wird, aufgrund ihrer leichten bio-psycho-sozialen ‚Beeinflussbarkeit’ besonders in den Fokus zu nehmen.
Angesichts dessen beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit der kindlichen Entwicklung in einem medialisierten Alltag und dessen Interdependenz mit psycho-sozialen Problemen und Störungen. Dabei wird analysiert, wann Medien problematisch wirken können und wie Seitens der Klinischen Sozialarbeit in entsprechenden Fällen interveniert werden kann.
Im ersten Teil werden die Grundlagen einer adaptiven kindlichen Entwicklung angerissen und anhand dessen ein Arbeitsmodell dysfunktionalen Medienkonsums konstruiert. Der nächste Teil illustriert empirische Erkenntnisse zu negativen psycho-sozialen Auswirkung eines solchen Konsums.
Schließlich wird anhand dreier Fallbeispiele gezeigt, inwiefern ein Blick auf das Medienverhalten des Kindes im Hilfeprozess wichtig sein kann und welche Handlungsableitungen sich daraus ergeben. Abschließend werden allgemeine Arbeitshypothesen aus den gewonnenen Einzelerkenntnissen konstruiert.
Paperback
Deutsch
Oktober 2010
Christopher Romanowski
978–3‑934247–21‑0
112
Erste Auflage
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