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Ambulante Soziotherapie für schwer psychisch kranke Menschen – Quo vadis?
Ambulante Soziotherapie für schwer psychisch kranke Menschen – Quo vadis?
Die ambulante Soziotherapie (AS), seit dem Jahr 2000 eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), kann mittels diverser medizinisch-therapeutischer Leistungsinhalte und spezifischen Vorgehensweisen dazu beitragen, schwer (chronisch) psychisch kranken Menschen beratend und unterstützend zur Seite zu stehen, deren Autonomie zu fördern und demgemäß Gesundheit zu ermöglichen.
Diese Masterthesis setzt sich daher intensiv mit der Leistung nach §37a SGB V aus-einander und dient gleichermaßen der Sensibilisierung für die Thematik. Mittels der komprimierten und kritischen Aufarbeitung verschiedener Umsetzungsstände und durch Praxisbezüge der Stadt Jena sollen einerseits Entwicklungen der AS in den zehn Jahren seit der gesetzlichen Verankerung dargelegt werden. Andererseits geht es um den aktuellen Stand der AS sowie um verschiedene Blickwinkel der beteiligten Akteure.
Aufgrund der brisanten Debatte um Mängel der ambulanten psychiatrischen Versorgung schwer psychisch kranker Menschen in Deutschland, primär der AS, war es essentiell, diese Thematik aufzugreifen und somit zunächst Interesse zu erzeugen. In der Arbeit stehen speziell Diskussionen um Umsetzungsproblematiken dieser Leistung im Blickpunkt, daneben werden jedoch auch ihre Potentiale debattiert. Insgesamt werden die Rahmenbedingungen der AS somit nur kurz erklärt und daran anknüpfend diverse Evaluationen, Erläuterungen, Zwischenstände sowie Stellungnahmen ausführlicher integriert, da gegenwärtig keine aktuellen, komprimierten Ausführungen zur AS existieren.
Mit der AS werden bio-psycho-soziale Komponenten berücksichtigt, wodurch schwer psychisch kranke Menschen über einen langen Zeitraum ganzheitliche Unterstützung erfahren können. Aus diesem Grund ist sie vor allem auch für die Klinische Sozialarbeit essentiell. Doch die Umsetzung gestaltet sich bis heute schwierig. Ziel der AS ist es, die Betroffenen zur autonomen Inanspruchnahme ärztlich verordneter Leistungen zu motivieren. Im Resultat sollen Klinikaufenthalte vermieden, verkürzt oder ersetzt werden.
Verschiedene E‑Mail Korrespondenzen mit Krankenkassen und weiteren Beteiligten dienen der Spezifizierung der Thematik. Den praxisrelevanten Bezug stellen Erfahrungswerte der Soziotherapeutin aus Jena, Heike Hoffmann, sowie Auszüge aus einer soziotherapeutischen Dokumentation dar.
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Deutsch
Februar 2011
Melanie Klimesch
978–3‑934247–33‑8
181
Erste Auflage
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